Bodelinos räumen beim ersten Vorlesewettbewerb der Stadt Bendorf kräftig ab
- Gleich drei von vier ersten Plätzen gehen nach Mülhofen
- Ein zweiter Platz komplettiert den Erfolg unserer Kinder
Die Aufregung bei den Kindern war groß, doch die Bodelinos hatten einfach auch die besten Fans dabei: Angefeuert von ihren Klassenkameraden, die sogar Fan-Plakate angefertigt hatten, legte sich die Nervosität bei unseren Finalteilnehmern also schnell, als die Stufensieger des schulintern ausgetragenen Lesewettbewerbes nun gegen ihre Konkurrenten der Medardus Grundschule aus der Stadtmitte und der Grundschule Stromberg angetreten sind.
Und so konnten die Bodelinos ihre Stärke im Lesen voll ausspielen, überzeugten die Jury mit flüssigem Lesevortrag und passender Betonung. Das Resultat: Gleich in drei Klassenstufen geht der erste Preis der ersten Vorlese-Stadtmeisterschaften nach Mülhofen: Samu aus der 2c war nicht zu schlagen, ebenso wenig Emma aus der 3a und Matilda aus der 4a. Den Erfolg komplettierte dazu Emily aus der 1c, die den zweiten Platz erringen konnte.
Der Wettbewerb macht deutlich, welch hoher Stellenwert auch die Stadt Bendorf als Veranstalter der Lesekompetenz von Grundschülerin zumisst. Zugleich zeigt der Erfolg der Bodelschwingh-Grundschule, dass die Deutschlehrer hier hervorragende Arbeit leisten. unv
Den Buchstaben und Wörtern Leben eingehaucht
- Jetzt geht es für die Klassensieger zum Stadtentscheid
- Bodelinos küren die Vorlese-Profis der Stufen 1 bis 4
"Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen": So umschrieb der weltberühmte Walt Disney einmal den Wert der Bücher.
Wer die Schätze, von denen Disney hier spricht, heben will, der muss im Grunde "nur" eines können: Lesen. Die besten kleinen Leser und Leserinnen unserer Schule wurden nun im Rahmen eines Vorlesewettbewerbes gekürt und werden die Bodelwschingh-Grundschule beim Stadtwettbewerb vertreten, an dem dann auch Kinder der Grundschule Stromberg und der Medardus Grundschule teilnehmen werden.
Unter der organisatorischen Federführung von Jasmin Nowak gab es dazu an unserer Schule zunächst innerhalb der Klassen einen Vorentscheid, bei dem die Klassensieger ermittelt wurden. Diese traten dann beim Schulentscheid auf Stufenebene im Musikraum und unter den Jury-Augen und vor allem Ohren von Frau Hirsch, Frau Beck und Frau Bertrams (als Elternvertreterin) wiederum gegeneinander an. Für die Jury kein leichtes Spiel - denn alle teilnehmenden Kinder trugen den ihnen vorgelegten unbekannten Text flüssig, betont und lebendig vor.
Besonders gut gelangt dies am Ende Emily Ortlib (1c), die sich bei den Erstklässlern gegen Joshua Nachtigall (1b) und Lukas Gemmel (1a) durchsetzen konnte. In der zweiten Klassenstufe machte Cai Samuel Cullmann (2c) das Rennen. Er war gemeinsam mit Melissa Geisen (2a), Ceyda Karaman (2d) und Marlen Sussani (2b) angetreten. Für die dritten Klassenstufe wird Emma Köbberling (3a) die Bodelinos vertreten. Sie gewann den Vorlesewettbewerb vor Luis Knöll und Marie Hubert. Bei den Viertklässlern hatte Matilda Koch (4a) die Nase vorn. Sie war gegen Vinicius Geisen (4c) und Jana Boll (4b) angetreten, die jeweils den Wettbewerb in ihren Klassen für sich entschieden hatten. Für alle Wettbewerbsteilnehmer gab es am Ende ein Urkunde. Die Sieger erhielten zudem ein kleines Buchgeschenk.
Auch wenn es am Ende nur vier erste Plätze gab: Gewonnen haben beim Vorlesewettbewerb im Grunde genommen alle unsere Kinder etwas. Denn sie alle können die Erfahrung mitnehmen, Buchstaben eine Geschichte zu entlocken. Und vielleicht hat der Wettbewerb beim ein oder anderen Kind noch einmal ein bisschen mehr die Lust am Lesen geweckt. Wie wichtig Lesefertigkeit ist, zeigen Bildungsstudien immer wieder. Lesen ist eine Schlüsselkompetenz - wenn nicht sogar DIE Schlüsselkompetenz. Und das schulfachübergreifend: Ohne Textverständnis und das "Entschlüsselen" geschriebener Sprache lassen sich auch in der Mathematik viele Aufgaben nicht lösen oder auch im Sachunterricht keine Recherchen betreiben. Das geschriebene Wort ist der Schlüssel, um in ferne Welten und fantasievolle Geschichten einzutauchen, die zwischen den Buchstaben in Büchern versteckt sind. Lesen öffnet das Tor zu neuem Wissen, Lesen bringt uns zum Lachen, Lesen bringt uns zum Träumen, Lesen zaubert Bilder, Figuren und Landschaften vor unser geistiges Auge und manche Bücher fesseln so sehr, dass man gar nicht mehr aufhören mag, in ihnen weiter zu blättern. In diesem Sinne drückt die gesamte Schulgemeinschaft den vier Kindern, die uns nun beim Stadtentscheid vertreten werden, feste die Daumen! Aber auch für diejenigen, die nicht auf dem Siegerpodest stehen, gilt der Spruch von Astrid Lindgren: "Lesen ist ein grenzenloses Abenteuer der Kindheit!" unv
Gemeinsam das Fest der Auferstehung gefeiert
- Mit einem Ostergottesdienst verabschieden sich die Bodelinos in die Ferien
Die Traurigen sollen lachen können, Hungernde gesättigt werden, dort, wo Krieg ist, soll Frieden einkehren, stärkende Hände sollen den Schwachen helfen und diejenigen Vertrauen finden, die Vertrauen verloren haben: Mit diesen Fürbitten schloss der Ostergottesdienst, den die Kinder, Lehrer und Eltern der Bodelschwingh-Grundschule am Donnerstag in der Mehrzweckhalle gefeiert haben. Kurz vor dem Start der Ferien galt es, inne zu halten, den Blick auf den christlichen Ursprung des Osterfestes zu werfen, auf das größte Wunder des christlichen Glaubens: Die Auferstehung Christi von den Toten. Armin Knothe von der evangelischen Kirchengemeinde Bendorfs nahm gemeinsam mit den Religionsgruppen der dritten und vierten Klassen Kinder und Erwachsene in einem szenischen Spiel mit in das leere Steingrab, aus dem Jesus von den Toten zurückgekehrt ist, mit zu einer Gruppe der Jünger, die voller Angst nach der Kreuzigung von Jerusalem nach Emmaus zog und unterwegs dem Heiland begegnete, ohne ihn zunächst zu erkennen. Erst beim gemeinsamen Abendmahl, zu dem sie den vermeintlich Fremden einluden, sahen sie: der Messias ist auferstanden.
Es gebe viele Menschen, die im Laufe der Geschichte etwas zum ersten Mal gemacht haben, hatte Knothe in der Einleitung gesagt. Neil Amstrong war der erste Mensch auf dem Mond. Edmund Hillary erklomm als erster Mensch den Mount Everest. Heute aber, so fuhr Knothe fort, gehe es um die Geschichte eines Mannes, der zum ersten Mal etwas schier unglaubliches getan habe: Um Jesus - der aus dem Reich der Toten zurückgekehrt ist und den Menschen damit die Botschaft auf ein ewiges Leben verheißt. "Halleluja - Jeusus lebt" sangen dann alle gemeinsam im Chor.
Darunter: Auch rund 40 Eltern, für deren Kommen sich Schulleiter Michael Wetzlar genauso bedankte, wie bei Hausmeister Florian Münch, der mit Helfern auch aus dem Kollegium für den Gottesdienst fleißig Stühle geschleppt und die Bühne aufgebaut hatte. Auch Armin Knothe galt der Dank des Rektors. Und selbstverständlich auch den Religionslehrern und ganz besonders auch den Kindern, die das Oster-Spiel vorbereitet hatten. Nicht zuletzt freute sich der Schulleiter darüber, dass auch die muslimische Ditib-Gemeinde aus Bendorf-Mülhofen der Einladung zum Ostergottesdienst gefolgt war und deren Imam Ibrahim Büyük ebenfalls unter den Gästen weilte. (unv)
Den Spaß an der Bewegung gefördert
- Über Barren und Kasten, am Reck und und an Kletterwänden
- Turnfest lässt Kinderherzen höher schlagen
Die Umwelt bietet unseren Kindern leider immer weniger natürlich Bewegungsanlässe. Nicht zuletzt die Knöpfe einer Spielekonsole oder eines Spielecomputer gehören heute zur "sportlichen" Betätigungen, denen Kinder in ihrer Freizeit begegnen. Auf Bäume zu klettern: zu gefährlich. Über Steine in einem Bachbett zu balancieren: viel zu viel Risiko. Fahrradfahren? Können manche Kinder auch in der Grundschule noch immer nicht. Um so wichtiger ist der Stellenwert des Schulsportes. Bei dem steht schon lange nicht mehr nur der Leistungsgedanke und Wettbewerb im Vordergrund, sondern das Ziel, Kindern Lust auf Bewegung zu machen, getreu nach dem Motto der lateinischen Redewendung "mens sana in corpore sano". Frei übersetzt: ein gesunder Geist braucht einen gesunden Körper - und umgekehrt. Beides bedingt sich.
Mit dem Geräteturnfest für unsere Erst- und Zweitklässler, das am Montag und Dienstag dieser Woche stattfand, ist es sicherlich ein Stück weit mehr geglückt, den Kindern diese Freude an der Bewegung zu vermitteln. Ohne Fleiß, kein Preis: Ganz ohne den Leistungsgedanken funktioniert Lernen allerdings auch nicht. Das gilt auch für das Fach Sport.
Und so hatten sich die federführenden Organisatoren des Sportfestes, Jutta Bottler, Antje Klinge und Nick Kleßen, etwas Besonderes ausgedacht: Von dem ingesamt acht aufgebauten Stationen mussten die Kinder vier als Pflichtprogramm absolvieren. Dafür bekamen sie an jeder Station ein Teil eines Bildpuzzles, welches sie im Anschluss auf ein Blatt Papier aufkleben konnten. Das dabei entstehende Motiv - selbstverständlich ein sportliches: Ein Kind, das über einen Kasten hüpft. Nur die Pflichtaufgaben abzuspulen, das kam den allermeisten Kindern aber gar nicht in den Sinn. Und so herrschte während des gesamten Turnfestes an allen Stationen reges Treiben, Schweißperelen flossen und die Herzen der Erst- und Zweitklässler schlugen gewiss im doppelten Sinne höher. unv
Bodelinos greifen nach den Sternen
- Wenn die Sporthalle zum Weltall wird
- Mobiles Planetarium gibt Einblicke in die unendlichen Weiten des Kosmos
"Erleben schafft Wissen", hat Albert Einstein einmal gesagt. Und so hat ein ganz besonderer Schultag sicherlich für unsere Kinder für ganz viel nachhaltiges Wissen über unsere Erde, das Planetensystem und über Sterne und Sternbilder gesorgt. Mit seinem mobilen Planetarium war nämlich Klaus Völkel aus Sessenbach zu Gast an der Bodelschwingh-Grundschule. Völkel ist im positiven Sinne so etwas wie ein "Hanns-Guck-in-die-Luft". Im Unterwesterwald betreibt er seit vielen Jahren eine eigene Sternwarte, in seinem Observatorium nimmt er den Kosmos ins Visier. Im Gepäck in Mülhofen hatte er nun sein Universum zum Mitnehmen, neudeutsch würde man vielleicht "Astronomy to go" dazu sagen: eine aufblasbare riesige Zelt-Kuppel, die im Inneren Platz für eine ganze Schulklasse bietet und in der die Sterne zum Greifen nah sind. Wie schaut die Milchstraße aus? Wie der Große Wagen? Wie ist der Lauf der Sonne, wie der des Mondes und der der Planeten? Auf all diese Fragen bieten auch Schulbücher Antworten. Oder Lehrfilme. Etwas ganz anderes ist es aber, im mobilen Planetarium ins Universum einzutauchen, ein unvergessliches Lernerlebnis zum Verstehen und Erforschen astronomischer Zusammenhänge. unv