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"Die Kunst ist die stärkste Form von Individualismus, welche die Welt kennt."

Oscar Wilde

Viele schlaue Leute haben sich schon darüber den Kopf zerbrochen, was Kunst ist. Wie man Kunst beschreibt, wie man den Gehalt von Kunst irgendwie vermessen kann, festlegenkann, nach objektiven Maßstäben bewerten kann. Oder wie man Kunst beschreibt. Und viele gescheite Leute sind an dieser Aufgabe hoffnungslos gescheitert.

Vor fast 2500 Jahren hat ein griechischer General namens Thukydides in Bezuzg auf alles Künstlerische einmal gesagt: "Schönheit liegt im Auge des Betrachters." Ein wenig ist diese Aussage vielleicht vergleichbar mit dem diesem Text vorangestellten Zitat von Oscar Wilde, einem britischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Kunst ist IMMER individuell, immer einmalig. Aber ist sie auch immer schön? Die Antwort gibt uns Thukydides: Schönheit liegt nicht im Kunstwerk selbst, sondern in dem, der die Kunst betrachtet - und Schönheit beim Betrachten empfindet. Das bedeutet aber auch: Jeder muss nicht alles schön finden. Gleichzeitig bedeutet es aber auch: Dass, was wir nicht schön finden, müssen wir nicht verunglimpfen, abtun, häßich reden - denn es gibt eben immer mehrere Augen des Betrachtens mit ganz vielen Blickwinkeln.

In diesem Sinne hoffen wir, dass die Besucher unserer Homepage beim Betrachten der Kunstwerke unserer Schulkindern viel Schönes entdecken. Und wenn ein Kunstwerk dem Auge eben nicht so richtig gefällt und der Funke der Schönheit nicht überspringen mag, dann wünschen wir uns, dass der Betrachter zuimdest die Arbeit, den Einsatz und das individuelle Tun wertzuzschätzen kann. 

In loser Abfolge werden wir hier immer wieder einmal Fotos von Kunstprojekten aus den Klassen zeigen. Der Startschuss fällt - passend zur Jahreszeit - mit ein paar Impressionen aus den Bastelstunden für die Laternen zu Sankt Martin.

Autor: Annette Unverzagt

 


Vamperl-Laternen leuchten zu Sankt Martin

Klasse 3a mit Frau Jutta Bottler und Frau Annette Unverzagt

"Das Vamperl" von Renate Welsh ist längst ein Kinderbuchklassiker - und beliebte Lektüre auch in fast jeder Grundschulklasse. So auch in der Klasse 3a von Lehrerin Jutta Bottler. Da lag es natürlich sehr nahe, viele kleine Vamperls zu Sankt Martin zum Leuchten zu bringen. Nachdem die Kinder erst einige Stunden und in großer Fleißarbeit mit reichlich Kleister grüne Transparentpapierschnipsel auf einen aufgeblasenen Ballon geklebt hatten, musste dieser dann eine Weile trocknen. Im Anschluss wurde eine Öffnung geschnitten, der Ballon herausgeholt und der Körper mit Vampirflügeln, Hexenleiterbeinen und schaurigen Vampierzähnen verziert.

   

 

    

 

 


Schaurig, gruselig und gleichzeitig ziemlich niedlich: Die Laternen-Mönsterchen

Klasse 4c mit Annette Unverzagt

Eigentlich gab es als Vorgabe zum Laternenbasteln in der Klasse 4c nur eine einzige: nämlich die, dass es keine Vorgabe gibt. Einzig das Material stand fest: Auf einem mit Transparentpapier bekleisterten Luftballon sollte ein schaurig-niedliches Monster enstehen. Reichlich Deko-Material haben wir dafür im Bastelkeller der Schule gefunden: Kronkorken, alte CD, Styroporkugeln, Tüten voller Stoffreste und vieles mehr. Beine und Arme haben wir überwiegend in der Hexenleitermethode gefaltet. Ein Muss war aber auch das nicht.

 

   

 

 

 


 

Gruselig, schaurig, schön: Auch die Kinder der Klasse 3c haben Monsterlaternen gekleistert

(mit Jasmin Nowak und Annette Unverzagt)

 

Mit Kleister, Transparentpapier und viel Fantasie haben auch die Kinder der Klasse 3c zum Martinsumzug 2023 Monsterlaternen gekleistert. Inspiert wurden Sie dabei auch von dem ein oder anderen Fußballer :)

 

 

 

 

 


 

In einem kleinen Apfel, da sieht es lustig aus... 

Zusammen mit Kunstlehrerin Annette Unverzagt hat die Klasse 1b Herbstäpfel geschnipselt

Welche Farben hat der Herbst? Das hat die Klasse 1b zunächst einmal draußen auf dem Schulhof unter die Lupe genommen und dort das kunterbunte Herbstlaub inspiziert. Dass im Herbst die Äpfel geerntet werden, wussten ebenfalls schon einige Kinder zu berichten. Wie so ein Apfel überhaupt entsteht, von der Bestäubung der Blüte bis zur reifen Frucht hat uns dann in einem Lernvideo der Elefant von der Sendunng mit der Maus gezeigt. (Wie wächst ein Apfel? WDR). Mit all diesem Vorwissen im Gepäck wollten wir dann leuchtende Äpfel als Fensterbilder gestalten. Dazu haben wir zunächt zwei Apfelränder ausgeprickelt und zwischen diese ein Stück Butterbrotpapier geklebt als Tragschicht für die bunten Blattschnipsel. Die Schnipsel haben die Kinder mit der Hand gerissen und dann mit dem Klebestift auf das Butterbrotpapier geklebt.